Ich habe mir gerade folgenden Film angesehen...

  • Sick of Myself {2022, Kristoffer Borgli}
    Signe und Thomas führen eine von Konkurrenz geprägte Beziehung, die eine böse Wendung nimmt, als Thomas plötzlich den künstlerischen Durchbruch schafft. Daraufhin versucht Signe verzweifelt, ihren Status wiederzuerlangen, indem sie sich eine neue Identität zulegt, um Aufmerksamkeit zu erregen.

    Vom Wesen her eine klassische Tragödie über eine um Aufmerksamkeit ringende Frau, die ihre Umwelt manipuliert und zu immer drastischeren Mitteln greift. Der Weg der Selbstzerstörung ist, wenn einmal beschritten, nur schwer wieder zu verlassen. Der Gesellschaft mit verschiedenen Gruppierungen wird sehr schön der Spiegel vorgehalten und mal mehr, mal weniger subtil die Leviten gelesen. Gute Hauptdarstellerin, spannende Geschichte, passendes Ende. Auch in Norwegen findet man lohnenswerte Filme.
    8/10

  • The Beekeeper

    Eigentlich eine recht ruppige Aneinanderreihung von launig derben und flott inszenierten Kills in Tradition der beliebten Jason-Statham-macht-sie-alle-platt-Orgien. Was den Spaß aber massiv verhagelt, ist das Drehbuch. Kurt Wimmer hat hier einen Bullshit verfasst, der sogar Dreijährige unterfordert. Der Plot ist komplett hirnverbrannt, sämtliche Figuren agieren wie Kleinkinder und die Dialoge sind jenseits von gut und böse. Meine Frau musste nach der Hälfte den Film abbrechen, da die präsentierte Blödheit ihr Schmerzen bereitete. Sogar die Fast and the Furious Reihe ist dagegen Arthouse-Kino. Action ist top, doch der Rest wirklich nur sehr schwer zu ertragen. 5 von 10

  • Killer Klowns from Outer Space (Amerzon Prime/FreeVee)

    Absolute Definition von 80er Horror Schlock. Ist mir völlig unverständlich, wieso das nicht zu einer Franchise entwickelt wurde. Herrlicher Shit. Routinierte HD Restaurierung, wie vom MGM Archiv gewohnt. Toll.

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  • Der Tag des Falken versus Flesh & Blood (1985, Blu-ray)

    Eigentlich unglaublich, dass sowas irgendwann möglich war. Im selben Jahr kamen beide Filme raus, die Rutger Hauer als Ritter im Mittelalter in der Hauptrolle hatten, und sie könnten nicht schöner verdeutlichen, wo der Unterschied zwischen Hollywood und europäischem Kino ist. Die US Produktion von Richard Donner erfüllt jedenfalls alle Vorurteile, die man gegenüber einem „US Märchen“ haben kann, inklusive dem fürchterlich-kitschigen Soundtrack vom Alan Parsons Project. Der sehr europäische Flesh & Blood hingegen ist zurecht ein FSK 18 Artikel, und Verhoeven hat hier auch alles gegeben, was ihm möglich war. Meine These ist, dass beide Fulme nicht einzeln zu betrachten sind, sondern quasi im Doppelpack funktionieren. Und bei Gott, es mussten die 80er sein, um diesen Overkill an Qualität zu begutachten.

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  • The Humans {2021, Stephen Karam}
    Drei-Generationen-Familie trifft sich im neuen New Yorker Apartment von Tochter und Schwiegersohn. Der richtige Umzug ist noch nicht gemacht, renoviert werden muss noch, daher sieht alles abgewohnt und ranzig aus. Eher Marke dunkles Loch. Das Apartment ist auch der heimliche Star des Films, sehr schön eingefangen durch die wirklich gute Kameraarbeit. Jede der anwesenden Personen hat entweder körperliche oder seelische Gebrechen und so lauscht man quasi die ganze Laufzeit den Konversationen, die mal recht intensiv sind, andermal wieder eher belanglos. Wohin der Film letztendlich will, hat sich mir nicht so erschlossen, so geht die wirklich unheimliche Atmosphäre irgendwie in die Leere. Schade irgendwie. Zu viel staubiges Arthouse, zu wenig wirklicher Horror.
    6/10

  • Terrifier 3

    Macht alles, was er soll. Look und alles nochmal hochwertiger, Story (wieder) eher Beiwerk und nur marginal vorhanden. Geht ansonsten schon ordentlich zur Sache, aber gekotzt habe ich nicht und wird auch keiner.

    Wenn Art einfach so agiert (zB mit dem Weihnachtsmann) finde ich ihn eigentlich am lustigsten.

    Noch 4-5 weitere Filme und Art darf sich in die Reihe neben Freddy, Jason, Michael und Ghostface stellen.

    Gorehound-Bewertung :4,5:

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  • Bacurau {2019, Juliano Dornelles/Kleber Mendonça Filho}
    After the death of her grandmother, Teresa comes home to her matriarchal village in a near-future Brazil to find a succession of sinister events that mobilizes all of its residents.

    Ziemlich abgefahrener moderner Western, der in der Einöde Brasiliens spielt. Heftige Ballereien sieht man nicht, geschossen wird nur punktuell. Dafür gibt's einige heftige und harte Szenen. Der Film lebt vor allem von seinen abgefuckten und/oder seltsamen Charakteren. Das ganze Szenario hat was Surreales. Erzählt wird das alles ziemlich unrhythmisch, was aber ein Pluspunkt ist. Dennoch gibt's es die unabwendbare Zuspitzung zum Finale.
    Außerdem kann ein Film mit Udo Kier und einem Carpenter-Song eigentlich nicht schlecht sein.
    8/10

    Kleine Randnotiz: "The name of a school portrayed in the movie is "João Carpinteiro", which translates to "John Carpenter". Director Mendonça Filho is a fan of Carpenter's work and even included one of his tracks ("Night") in Bacurau's soundtrack."

  • Smile 2

    Der erste Teil war nun eine recht durchschnittliche The-Ring-Kopie, die man nebenher mal schauen konnte. Tat nicht weh, aber sorgte auch nicht für wirkliche Begeisterung. Teil 2 ändert zwar das Grundprinzip nicht, aber fügt dem Ganzen eine gehörige Portion Gore und Body Horror Elemente hinzu. Das Ergebnis ist überaus verblüffend - und dem Vorgänger weit überlegen. Zwei Stunden lang werden mit hoher Schlagzahl Jumpscares, herausbrechende Knochen und von Glas, Klingen und Nadeln perforierte Körper präsentiert. Smile 2 ist auf jeder Ebene darum bemüht, dass der Zuschauer sich unwohl fühlt. Und die Rechnung geht weitgehend auf. Hier wird echt was geboten. 8 von 10

  • Sting

    Ein absoluter Stinger! Wenn denn überhaupt mal was passiert, dann im Off. Die Handlung ist nach 5 Minuten zu 100% offensichtlich. Wurde von der Tochter 45 min vor Schluss beendet, ich hab den Rest kurz durchgeskipt. Absolute Grütze.

    :0:

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  • Alien: Romulus

    WTF! Was war das bitte? Optisch habe ich da nicht viel auszusetzen, wirklich gut gemacht aber damit hat es sich auch schon. Ich hätte gerne einen Alien Film mit erwachsenen Menschen gehabt und nicht mit einer Gruppe Kinder, von denen keiner auch nur halbwegs Sympathisch rüberkommt. Dann spielt das ganze auch noch direkt im Orbit über den Planet und nicht im tiefen Weltall.. auch Kacke. Vom Baby, welches in 5 Sekunden mal eben auf 3 Meter anwächst, fange ich mal lieber erst gar nicht an. Wiederschauwert? Nicht vorhanden! Einmal anschauen und gut

    :1,5:


    Apelantis-"PictureFight"-Rekordmeister

  • Terrifier 3

    Damien Leone alias Timo Rose hat zwischenzeitlich nichts hinzugelernt, wenn es darum geht, so etwas wie einen Film zu machen. Dieses ganze Geplänkel um Sienna, ihren nervigen Bruder und der Restfamilie ist langweilige und komplett egale Rattenscheisse. Und weil es da eigentlich überhaupt nichts wirkliches zu erzählen gibt, schwenkt man nach einer gut 25-minütigen Pyramide aus Expositionen erst einmal dahin. Denn - so viel muss zur Ehrenrettung der Pseudo-Filmemacher gesagt werden - man weiß, was das Publikum will. Und versorgt die Hauptschüler mit ihren Art of Horror-Heften unterm Arm zunächst mal mit Art und Vicky, die random Groß und Klein zermetzeln dürfen. Und in dem ersten 90 Minuten ist im Endschnitt auch deutlich spürbar, dass sämtliche Sequenzen mit Kills eigentlich überhaupt nichts mit dem Rest zu tun haben. Dass da die „Handlungsstränge“ irgendwie zusammenlaufen, ist zu keiner Zeit nachvollziehbar oder würde Sinn ergeben. Die letzten 25 Minuten schmiert man aber dann doch alles zusammen. Und ja, zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir das letzte Drittel des Gewaltporno-Machwerks dann doch irgendwie Spaß bereitete. Womöglich, weil man zuvor echt verblödet, bei der Masse an gezeigten Blutorgien. Was dem Ganzen gut tut, ist das höhere Budget, mehr Schauplätze und das Weihnachtssetting. Macht immer noch keinen wirklichen Film aus Terrifier 3. Dennoch: In der Fülle an Blut, Sadismus und Splatter, wie hier aufgefahren wird, hat man sowas im Mainstream sicher noch nicht gesehen. Für das ultrabrutale Gesamtwerk würde ich daher diesmal schon eine 4 von 10 geben.

  • Auf jewtube D-)

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  • Nicht jeder mag...

    Bin persönlich nicht der größte Fan von Teil 1, dafür fand ich den Zweiten umso besser. Mochte da nicht nur den Splatter. Der Film sah für sein Budget auch echt gut aus, hatte eine nette Atmo, einen guten Score und eine für solch einen Film eine starke Hauptdarstellerin.

    Mal schauen, inwieweit Teil 3 da mithalten kann. Bin aber guter Dinge. :peace:

    Sei kein Schwein, gönn' Dir PRIME

  • ein jeder mag halt nicht das selbe wie der andere :bh:

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